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Benachrichtigungstext

Ernst-Erich Lang wurde am 15.12.1895 als Sohn des Lehrers und Kantors Ernst Edmund Lang und dessen Ehefrau Anna Lang, geb. Müller, in Satzung/Erzgebirge geboren. Die Familie Lang wohnte zu diesem Zeitpunkt höchstwahrscheinlich in der Kantorenwohnung, die sich in der damaligen Volksschule Satzunger Hauptstraße 3b befand.

Erich Lang besuchte von 1903 bis 1910 die Volksschule in seinem Heimatort. Von Ostern 1910 bis Weihnachten 1915 war er zur Vorbildung am Königlichen Lehrerseminar in Annaberg.

Vom 9. bis zum 12. Dezember 1919 legte er die sogenannte Wahlfähigkeitsprüfung, ebenfalls am Königlichen Lehrerseminar in Annaberg, ab. Der erfolgreiche Abschluss dieses Seminars befähigte ihn zur Anstellung als Lehrer an Volksschulen. Im Dezember 1919 erhielt Erich Lang in Olbernhau eine ständige Anstellung als Hilfsschullehrer mit der späteren Beförderung zum Hilfsschuloberlehrer.

Am 28. Februar 1920 ehelichte er Gertrud Seifert, Tochter eines Pferdehändlers und -versicherers aus Satzung, in der St.-Annenkirche in Annaberg. Aus dieser Ehe gingen die Kinder Hans Gottfried, geboren am 28.04.1923, und Dieter Sieghart, geboren am 20.03.1926, hervor.

Mitte der Zwanziger Jahre trat Erich Lang mit seiner musikalischen Tätigkeit in die Öffentlichkeit. So arbeitete er z. B. im Olbernhauer Männergesangverein „Harmonie“ als stellvertretender Chormeister. Ebenso war er Stabführer im Männergesangverein „Eintracht“, arbeitete nach dem Zusammenschluss aller Olbernhauer Gesangsvereine am 1.Juli 1937 zum „Kretzschmar-Chor“ als stellvertretender Chormeister, er war Leiter des Schulorchesters und hatte die Leitung der Singabteilung der Volksspielgruppe Olbernhau inne. Außerdem war er von 1933 bis zu seinem Tode Dirigent des Kirchenchores sowie Organist und Kantor in der Kirche zu Olbernhau.

Am 25. September 1940 starb Erich Lang im Alter von 44 Jahren morgens auf dem Weg zur Schule. Er hinterließ mehrere bekannte Advents- und Weihnachtslieder, die noch heute im Erzgebirge und darüber hinaus verbreitet sind.

Quelle Wikipedia "Erich Lang", de.wikipedia.org/wiki/Erich_Lang, eigene Dokumente